Wir über uns

Das Mehrgenerationenhaus-Konzept wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Jahre 2008 ins Leben gerufen. Der Titel Mehrgenerationenhaus wurde an 500 Institutionen und Einrichtungen in ganz Deutschland vergeben, deren Arbeit als besonders förderungswürdig erachtet wurde. Ziel des Programms ist es, die bestehende Arbeit und Strukturen vor Ort aufzugreifen und in eine bestimmte Richtung auszubauen. Das Bundesministerium hat auch die Arbeit auf dem Quirlsberg im Mai 2008 anerkannt und hierfür das erste und bisher einzige Mal im Rheinisch-Bergischen Kreis den Titel „Mehrgenerationenhaus“ verliehen.

Das Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach ist kein Haus im eigentlichen Sinne, vielmehr handelt es sich um einen Komplex von Angeboten, die das Miteinander und den Austausch der Generationen fördern sollen  – auf einem Berg mit vielen verschiedenen Einrichtungen. Hierzu gehören die Kindertagesstätte, eine Kleiderkammer, die Altentagesstätte, die Förderinitiative „Mensch und Arbeit“, das Jugend- und Kulturzentrum Q1, der Gemeindesaal, das Pfarrhaus, die Gnadenkirche und das angrenzende Gemeindebüro. Träger des Mehrgenerationenhauses ist die Evangelische Kirchengemeinde des ersten Pfarrbezirkes Bergisch Gladbach/ Gnadenkirche.

Das Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach fördert die Integration sozial benachteiligter Menschen durch Angebote wie z.B. Sprachkurse für Migrantinnen oder PC-Kurse zur weiteren Qualifizierung von Arbeitssuchenden. Dazu zählt auch die Vermittlung von haushaltsnahen Dienstleistungen (Einkaufshilfen, Fahrdienste für Senioren, Kinderbetreuung), welche Familien, BerufswiedereinsteigerInnen oder auch Senioren entlasten sollen. Des weiteren werden durch Vortragsreihen, interreligiöse Feste und Kursangebote wie z.B. die „Multikulturelle- Interreligiöse- Theatergruppe“ (M.I.T.) sowohl die Integration, als auch der Dialog der Kulturen und der Religionen gefördert. Die offene Begegnungsstätte, wie auch die intergenerative Konzeptionierung der Angebote (z.B. Leihgroßeltern-Vermittlung, Hausaufgabenbetreuung, Märchennachmittage von Senioren für Kinder) hat zudem stets das Miteinander der Generationen im Blick.

Die Arbeit im Mehrgenerationenhaus wird sowohl von ehrenamtlichen als auch von hauptamtlichen Kräften geleistet. Das Mehrgenerationenhaus steht allen offen: unabhängig von Konfession, Herkunft oder sozialem Status ist jeder willkommen, um sich einzubringen oder Angebote zu nutzen.

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